Wanderung zur
Kurort Rathen - Basteiweg - Bastei- Schwedenlöcher - Amselgrund - Kurort Rathen
6 km, 2,5 Std.
Markierung: blauer Strich (EB-Weg) und roter Punkt (bis Bastei)
Amselgrund nicht markiert
Steile Auf- und Abstiege
touristische Steiganlage in den Schwedenlöchern.
Wir empfehlen eine Rast am historischen "Steinerner Tisch", wo einst August der Starke für seine Jagdgesellschaft tafeln ließ.
Der Basteiweg
Der Basteiweg beginnt mitten im Ort gegenüber der Gaststätte Amselgrundschlößchen. Der seit 1825 bestehende Weg überwindet 190 m Höhenunterschied bis zur Bastei. Er bietet in seinem Verlauf prächtige Blicke auf den Rathener Felsenkessel mit solchen markanten Klettergipfeln wie Talwächter, Lokomotive und an der Kleinen Gans. Am Mönch, einem beliebten Kletterfelsen mit blechernem Gipfelzeichen, tritt der Weg in die Felsen ein.
Die Burg Neurathen - Basteibrücke
Vorher kann man noch von einem Aussichtspunkt am Tiedgestein (Rosenbettfels) ins Elbtal hinunterblicken. Der teilweise in den Felsen gehauene Weg gehörte - ebenso wie der Mönchfelsen - zu der ausgedehnten Burganlage Neurathen, die auf einem Rundgang besichtigt werden kann. Durch das Neurathener Felsentor betritt man die 76 m lange, steinerne Basteibrücke, die seit 1851 die "Mardertelle" überbrückt und als Technisches Denkmal geschützt ist. Der elbseitig gelegene Felsen der Großen Steinschleuder mit einer langen, künstlichen Stufenreihe gehörte ebenfalls zum Befestigungssystem der Burg Neurathen.
Wissenswert
Inschriften an der Felswand erinnern an die beiden klassischen Erschließer der Sächsischen Schweiz, Götzinger und Nicolai, sowie an den sächsischen Hoffotografen Hermann Krone, der hier erstmalig „mit Licht malte“. Vom seitlich gelegenen Aussichtspunkt Ferdinandstein, der vom Ende der Basteibrücke zu erreichen ist, bietet sich ein eindrucksvoller Blick über den schroffen Wehlgrund mit seinen zahlreichen Felstürmen - ein stark besuchtes Gebiet der Bergsteiger. Unmittelbar vor der Aussicht erhebt sich der Große Wehlturm, einer der bedeutendsten Rathener Klettergipfel mit zahlreichen Anstiegen bis zur höchsten Schwierigkeitsstufe.
... weiter gehts
Links vom Wehlturm befindet sich die Vogeltelle, ein steiler Felskessel, durch den von 1812-1825 der alte Aufstieg zur Bastei führte. Der Blick von der 305 m hohen Felsplattform der Bastei - 190 m über dem Elbspiegel gelegen - ist weltberühmt. Der Blick reicht vom tief eingeschnittenen Elbtal über die Ebenheiten und Tafelberge bis hin zu den runden Kuppen des Böhmischen Mittelgebirges und dem Osterzgebirge. Die beeindruckende Felsszenerie in der unmittelbaren Umgebung vermittelt einen hervorragenden Einblick in die Landschaft und bringt den Besucher in direkten Kontakt mit den Felsen wie kaum an einer anderen Stelle der Sächsischen Schweiz.
Die Schwedenlöcher
Die blaue Strichmarkierung führt am Rande des großen Parkplatzes auf bequemen Waldwegen zum oberen Eingang in die Schwedenlöcher (Schutzhütte). Empfehlenswert ist von hier ein Abstecher (5 Min.) zum Wehlgrundblick. Der 1886 angelegte Weg durch die romantischen Schwedenlöcher, die ihren Namen von den Verstecken der Bevölkerung während des Dreißigjährigen und des Nordischen Krieges erhalten haben, überwindet eine Höhendifferenz von 170 m auf ziemlich kurzer Wegstrecke.
Nationalpark Sächsische Schweiz
Das 1938 erklärte Naturschutzgebiet Bastei umfasst nach verschiedenen Grenzkorrekturen heute über 800 ha schützenswerte Wald- und Felslandschaft und gehört seit 1991 zum Nationalpark Sächsische Schweiz. Vom Besucher dieser Landschaft wird deshalb ein entsprechendes umweltgerechtes Verhalten erwartet.
Wir danken für Ihre Rücksichtnahme und Ihr Verständnis
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